Das Gesundheitstagebuch deiner Fellnase

Das Gesundheitstagebuch deiner Fellnase

Ricardo Meyer


EUR 33,90
EUR 27,99

Format: 18 x 27 cm
Seitenanzahl: 226
ISBN: 978-3-99146-057-2
Erscheinungsdatum: 22.06.2023
In „Das Gesundheitstagebuch deiner Fellnase“ gibt Ricardo Meyer, ein Blogger zur Mensch-Tier-Beziehung, wertvolle Tipps und Tricks für eine gesunde Ernährung von Hund und Katze – ein Buch für alle, die um das Wohlergehen ihrer tierischen Partner besorgt sind.
Vorwort


Hallo, meine lieben Vier- und Zweibeiner!

Gerne stelle ich mich einmal vor:
Mein Name ist Ricardo Meyer, ich bin ein 87er-Baujahr, heute 36 Jahre jung, und ja, ich laufe auf zwei Beinen – meistens jedenfalls – am liebsten mit meinem Husky durch die schöne Schweizer Natur. Was im Umkehrschluss schon einmal so viel bedeutet, dass dieses tolle Gesundheitstagebuch weder von einem Hund noch von einer Katze geschrieben wurde. Also, wie fange ich an? Mir ist schon immer das Wohl jedes Tiers von sehr großer Bedeutung gewesen. Ich bin selbst mit Tieren aufgewachsen und habe seit fast 20 Jahren einen getigerten Kater (Tiger) und eine bald 8-jährige Huskyhündin (Amara). Die zwei sind zum einen mein ganzer Stolz und zum anderen waren sie auch die perfekte Inspiration für dieses Gesundheitstagebuch.

Meine Intention ist es, dich als Hunde- oder Katzenbesitzer wieder ein Stückchen zurück zur Natur zu bringen. Darüber hinaus möchte ich dir und deiner Fellnase zu einem gesünderen, langen und glücklichen Leben verhelfen.

Weil ich heute auf bald 20 Jahre Erfahrung mit meinen eigenen Tieren zurückgreifen kann, möchte ich dieses Wissen nun gerne an dich und alle anderen Leser weitergeben. Oft haben Tiere es leider nicht so gut, die Gründe dafür könnten unterschiedlicher kaum sein. Manchmal ist der Mensch einfach schlecht bis falsch oder gar nicht informiert, oder aber ihm ist nicht bewusst, wie wichtig die Gesundheit seines Haustieres eigentlich wirklich ist. Das Gesundheitstagebuch für deine Fellnase enthält neben den verschiedenen Kalendern sehr viele wertvolle Tipps, von mir ausgearbeitete leckere Rezepte mit natürlichen Zutaten und vieles mehr. Es steckt sehr viel Arbeit und vor allem aber Liebe (Tierliebe) in meinem und heute auch in deinem Gesundheitstagebuch drin. Ich freue mich, wenn ich damit ganz viele Tiere und Menschen glücklich machen kann und ihnen zu einem gesünderen Leben verhelfen kann. Und nun darfst du gerne weiterblättern und deinem Vierbeiner ein langes, glückliches und vor allem gesundes Leben bereiten.

Ich wünsche dir tierisch viel Spaß mit deinem Gesundheitstagebuch!



Vitamin A


Dieses Vitamin ist in bestimmten Fetten enthalten und wird für den Fettstoffwechsel benötigt. Gespeichert wird das Vitamin überwiegend in der Leber. Vitamin A ist ein wesentlicher Teil des Körpergewebes. Außerdem ist es für den Sehvorgang, für die Produktion von Antikörpern und für das Wachstum deines Haustieres sehr wichtig. Im Inneren des Körpers ist Vitamin A für die Auskleidungszellen von Leber, Nieren und Lunge unentbehrlich. Es hält diese Organe in optimalem Zustand und hilft, häufige Krankheiten wie Hepatitis und Lungenentzündung zu verhindern.
Vitamin A ist besonders wichtig für die Absonderungs- und Ausscheidungsorgane (Haut, Leber, Darm, Lunge, Nieren und das Atmungssystem als Ganzes). Die Leber ist das wichtigste Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan des Körpers. Bei Leberproblemen (deklariert oder in der Vorgeschichte) ist Vitamin A daher eine der besten Behandlungen. Aufgrund seiner Rolle bei der Gewebeintegrität und der Leberfunktion (lebenswichtig für das Immunsystem) ist Vitamin A bei Krebsfällen sehr nützlich.

Anzeichen eines Vitamin-A-Mangels sind:
Unfruchtbarkeit, Hornhauttrübungen, Gehörausfall, Nervenschädigungen, Hautläsionen, Infektionsanfälligkeit, Juckreiz, stumpfes Fell.

Vitamin A findet dein Tier in folgenden Lebensmitteln:
Tierische Quellen: Huhn, Lachs, Heilbutt, Schellfisch, Sardinen, Thunfisch, Insekten, Fischöl, Eier, Leber sowie Lebertran, Niere und Gehirn.
Pflanzliche Quellen: Süßkartoffel, Kürbis, Klettenwurzel, Grünkohl, Karotten, Fenchelsamen, Hopfen, Zitronengras, Brennnessel, Hafer, Paprika, Petersilie, Pfefferminze, Salbei, Brunnenkresse.

Die wahrscheinlich beliebteste Quelle für Vitamin A ist Beta-Carotin, das aus pflanzlichen Quellen wie Karotten und Kürbis stammt. Lebertran ist auch eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin A. Am einfachsten ist es, es in Kapselform in Apotheken zu kaufen, um die Dosierung zu kontrollieren. Der Inhalt der Kapsel sollte direkt in den Napf gegossen werden.



Vitamin B


Dieses wertvolle Vitamin regt das Immunsystem an und bringt deinem Tier Energie und Vitalität. Durch die tägliche Einnahme von Vitamin-B-Präparaten, hauptsächlich Vitamin B12, gewinnen kranke Tiere wieder an Energie und können mögliche Krankheiten viel besser bekämpfen. B-Vitamine regen außerdem den Appetit an und haben eine entgiftende Wirkung, indem sie den Säuregehalt des Körpers reduzieren. Vitamin B6 hat antiallergische Wirkungen und verbessert die Assimilation von Magnesium im Körper, was gut für die Gehirnfunktion ist. Es ist auch sehr nützlich für den Fettstoffwechsel bei Tieren, die an Fetttumoren (Lipomen) und Fettleibigkeit leiden.

Vitamin B1 (Thiamin)
Vitamin B2 (Riboflavin)
Vitamin B3 (Niacin)
Vitamin B5 (Pantothensäure)
Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal)
Vitamin B7 (Biotin)
Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B12 (Cobalamin)
Biotin (Vitamin B7)

Für einen gesunden Stoffwechsel und Zellteilungsprozess benötigt deine Fellnase eine angenehme Menge an Biotin. Die richtige Menge an Biotin ist für den Blutzuckerspiegel unerlässlich. Dein Vierbeiner bekommt durch eine gesunde Vitamin-B7-Zufuhr ein glänzendes Fell, eine gesunde Haut und eine gute Fellstruktur. Quasi ist seine Nahrung sein Friseur. Beim Barfen und bei normaler Hundenahrung ist das Vitamin sehr wichtig und dein Hund braucht etwa 40 mg am Tag. Anzeichen eines Vitamin-B7-Mangels sind: sprödes, glanzloses Fell, Schuppen, Ekzeme, Juckreiz, Haarausfall, mangelnde Vitalität (häufig bei älteren Hunden).

Vitamin B7 findet dein Tier in folgenden Lebensmitteln:
Innereien, Eigelb, Hefe, Haferflocken, Lachs, Karotten und Rindermuskelfleisch

Vitamin B findet dein Tier in den nachfolgenden Lebensmitteln:
Tierische Quellen: Kaninchen, Huhn, Pute, Lamm, Ziege, Rind, Lachs, Heilbutt, Schellfisch, Sardinen, Leber, Herz, Niere, Ei.
Pflanzliche Quellen: Hülsenfrüchte, Katzenminze, Hafer.



Vitamin C


Dieses Vitamin wurde direkt vom Tier in freier Wildbahn produziert, aber neuere Studien haben gezeigt, dass unsere Haustiere diese Fähigkeit leider verloren haben. Mangelzustände sind daher häufig. Bei der Bekämpfung viraler oder bakterieller Infektionen durch Stimulierung des Immunsystems ist dieses Vitamin sehr wirksam. Es sollte auch bei Anämie eingesetzt werden, da es bei der Eisenassimilation hilft. Als vorbeugende Maßnahme kann Vitamin C Hüftdysplasie und andere Gelenkentzündungen verhindern. Es hilft dem Körper, Kalzium richtig zu verwerten, und beugt so dem Abbau von Knochen und Gelenken vor. Es hat sich in hohen Konzentrationen bei degenerativen Erkrankungen, wie Leukämie und anderen Krebsarten, sowie bei Erkrankungen der unteren Harnwege bei Katzen bewährt.
Vitamin C sollte jedoch nicht als Heilmittel (d. h. auf langfristiger Basis), sondern nur als Kurzzeitbehandlung (maximal ein Monat) und nur bei kranken oder geschwächten Tieren eingesetzt werden. Es kann Durchfall auslösen und ist daher für Welpen und Katzen unter einem Jahr nur bedingt geeignet.

Vitamin C findet dein Tier in folgenden Lebensmitteln:
Tierische Quellen: Fisch, Leber, Niere, Herz.
Pflanzliche Quellen: Brombeere, Bockshornklee, Pfefferminze, Brennnessel, Paprika, Petersilie, Veilchenblätter, Hopfen.



Vitamin D


Unser geliebtes „Sonnenvitamin“, dessen Produktion durch die ultravioletten Strahlen der Sonne aktiviert wird. Dieses wertvolle Vitamin verbessert die Kalziumabsorption in den Knochen und den Gelenken. Haushunde und Katzen, also diejenigen, die in städtischen Gebieten leben und nicht viel Zeit im Freien verbringen, haben leider den größten Mangel an Vitamin D. Eine Nahrungsergänzung ist daher für sie sehr nützlich (die Dosierung sollte 1100 IU pro Tag nicht überschreiten). Für Tiere, die regelmäßig nach draußen gehen oder Zugang zu einem Garten haben, ist eine regelmäßige Besonnung mehr als ausreichend. Bei älteren Tieren hilft Vitamin D Arthritis, Hüftdysplasie und anderen Entzündungen vorzubeugen. Ein Vitamin-D-Mangel bei einem jungen Tier kann das Wachstum seiner Knochen, Muskeln oder Zähne stören. Die in Multivitaminpräparaten enthaltene Menge an Vitamin D ist in der Regel ausreichend, um diese Probleme zu behandeln. Beachte daher auch, dass die meisten Vitamin-A-Präparate auch Vitamin D enthalten.

Die Katze kann im Gegensatz zum Menschen Vitamin D3 nicht mithilfe von UV-Strahlung synthetisieren, deshalb muss es mit der Nahrung aufgenommen werden.

Besonders reich an Vitamin D3 ist Lachs, Forelle und Dorschlebertran. Bei Letzterem ist jedoch der hohe Vitamin-A-Gehalt zu berücksichtigen! Alternativ, wenn von der Katze kein Fisch gefressen wird, ist die Gabe von Vitamin-D-Tabletten möglich. Vitamin D3 kann bei Katzen und Hunden nicht oder nur in sehr geringem Maße mithilfe von ultravioletter Strahlung aus Cholesterol gebildet werden – wie bei Menschen und anderen Tieren. Es ist in tierischen Organismen vorkommenden und muss in Form von Colecalciferol (Vitamin D3)
zugeführt werden, zum Beispiel über Leber, Eigelb oder bestimmte Fischarten wie Lachs. Vitamin D3 ist vor allem wichtig für den Knochenstoffwechsel. Ein Mangel an Vitamin D3 wird häufig von einem gleichzeitig vorhandenen Kalzium- oder Phosphormangel überdeckt. Junge Tiere erkranken an Rachitis, erwachsene an Osteoporose. Bei Katzen entstehen außerdem neurologische Anomalien mit einer begleitenden Degeneration der Halswirbelsäule. Die übermäßige Zufuhr von Vitamin D3 kann zu einer Hyperkalzämie (erhöhter Kalziumgehalt im Serum), zu Kalkeinlagerungen im Weichteilgewebe und letztendlich zum Tod führen.

Vitamin D findet dein Tier in folgenden Lebensmitteln:
Tierische Quellen: Lachs, Thunfisch, Sardinen, Leber, Niere.
Pflanzliche Quellen: Schachtelhalm, Brennnessel, Petersilie.



Vitamin E


Ältere Katzen und Hunde können von regelmäßigen Dosen an Vitamin E profitieren. Es wirkt als Antioxidans und ermöglicht die korrekte Herstellung der Hormone. Vitamin E ist auch vor und nach der Sterilisation sehr nützlich, um die hormonelle Funktion deines Tieres wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die negativen Auswirkungen des Hormonverlusts zu kompensieren. Bei Tieren, die sich nur schwer fortpflanzen können, wird die Fruchtbarkeit erhöht. Wie Vitamin A wird es häufig als Öl (Weizenkeimöl statt Fischöl), meist in Gelatinekapseln, vermarktet. Die Anwendungsempfehlungen sind daher identisch mit denen für Vitamin A.

Anzeichen eines Vitamin-E-Mangels sind: Gewichtsverlust, Muskelschwäche, Immunschwäche, Durchblutungsstörungen, Dermatose, verminderte Fruchtbarkeit, Augenkrankheiten.

Vitamin E findet dein Tier in folgenden Lebensmitteln:
Tierische Quellen: Heilbutt, Sardine, Niere, Leber, Gehirn, Ei.
Pflanzliche Quellen: Löwenzahn, Leinsamen, Brennnessel, Hafer.

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